Rolf Kamradek
Reich-Ranicki und meine Blumen
Reich-Ranicki sagte bei seinem Vortrag Lyrik wozu:
Wenn Goethe im Walde so für sich hingeht um eine Blume zu
pflücken, so hat er doch nichts anderes im Sinn als die
Entjungferung der Christiane Vulpius. Merken Sie sich, meine
Damen und Herren: Immer wenn ein Dichter eine Blume pflückt
...
Auf dem Nachhauseweg machte ich mir so meine Gedanken:
Ich wollte eine Blume pflücken
und damit mein Zimmer schmücken.
Allein, ich hab mich nicht getraut,
weil - Reich-Ranicki mich durchschaut.
zum Autor
zur Leseproben-Übersicht
zurück zur CoLibri-Homepage
MA 18.02.2007