Irmela Mukurarinda

Wendeschleife oder Im Tal derer von Brühl

Ulrike Berlinger bekommt Anfang der neunziger Jahre ein Arbeitsangebot im Bundesland Brandenburg. Nun sitzt sie in ihrer Kirchenbehörde ausgerechnet dem Mann gegenüber, den sie als junge Theologiestudentin im damaligen Ost-Berlin liebte und an dem der „Geruch der Staatssicherheit“ haftet.
Voller Zweifel darüber, ob sie das Angebot annehmen soll, macht sie auf der Heimreise einen Abstecher in ein Tal nahe ihres sächsischen Heimatdorfes, das für sie voller Bilder und Erinnerungen steckt.
Die Kindheit dort, Benedictus, der Kruzianer, mit dem sie eifersüchtig um die Liebe und Anerkennung des alten Pfarrer Josef, dem Bewahrer des Tales derer von Brühl, gestritten hatte, der Umzug in das graue brandenburgische Dorf nahe der Grenze zu West-Berlin, das Russenlager, dessen Bewohner für Angst und Unsicherheit sorgen und eine Schulzeit, in der sie als Pfarrerskind ausgegrenzt und benachteiligt wird.
Und nun glaubt sie im geschichtsträchtigen Tal derer von Brühl, dem Garten der Empfindsamkeit, wie Goethe ihn einmal nannte, in dem Wirt der restaurieren Mühle einen alten Bekannten wieder zu erkennen…

Leseproben:
Toten-Karl
Herbst 68 - Berlin-Ost

"Wendeschleife oder im Tal derer von Brühl" - erschienen 2008
Notschriften-Verlag Radebeul
ISBN 978-3-940200-16-7

 

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MA 11.04.2008